Die besten 15 Wege, um regelmäßig zu malen

Malen als Gewohnheit

Kennen wir das nicht alle? Wir fangen voller Enthusiasmus an und wollen etwas Neues lernen, ein neues Hobby in unserem Leben haben, mehr Sport machen, gesünder essen oder eben malen – die typischen Neujahrsvorsätze – doch dann … doch dann … kommt der Alltag dazwischen und wir verlieren unsere Ziele aus den Augen. Das Malzeug liegt in der Ecke und von regelmäßigem Malen kann einfach keine Rede sein. Ich selbst habe mehrere Anläufe gebraucht, wieder mit dem malen anzufangen und dann auch tatsächlich dran zu bleiben. Obwohl ich es liebe zu zeichnen und zu malen und mich darin stundenlang verlieren kann, war es doch oft sehr schwer, anzufangen. Hatte ich dann angefangen, gab es immer wieder Rückschläge auf dem Weg – hauptsächlich weil ich (vermeintlich) so wenig Zeit hatte und sie immer noch nicht habe und weil ich nicht zufrieden war mit meinen Ergebnissen und zu der Schlussfolgerung kam, dass ich es eben doch nicht kann. Zu letzterem empfehle ich dir den Artikel zum Thema Malen und Talent zu lesen. Auch das Thema Glücklich und zufrieden malen ist dazu sehr interessant.

Wie du das Malen organisatorisch in deinem Leben unterbringen kannst und es auch mit wenig Zeit schaffst, regelmäßig zu malen, darum geht es hier. Aber natürlich finden sich auch hier wieder einige Aspekte zum Mindset. Mit unseren Gedanken fängt wie immer alles an ….

Ich mache mir wirklich, wirklich schon sehr lange viele Gedanken darum und lese auch viel zu diesem Thema. Dennoch muss ich zugeben, bin auch ich kein Meister darin. Aber ich habe einige Strategien gefunden, die mir helfen dran zu bleiben. Ich hoffe, sie können auch dir helfen, das Malen zu einer Gewohnheit in deinem Leben zu machen.

Wohlgemerkt geht es in meinem Artikel darum, das Zeichnen zu lernen. Wenn du jemand bist, der Freude daran hat, alle paar Wochen einfach aus Lust an der Freude zu malen und sich auszuprobieren, dann ist das auch total prima! Nur war das für mich nicht der richtige Weg. Mir geht und ging es immer darum, Neues zu lernen und meine Fähigkeiten zu zeichnen und zu malen weiter zu entwickeln und wirklich regelmäßig zu malen. Da gerade das Anfangen für mich das Schwierigste ist, finde ich es mittlerweile sehr viel leichter, regelmäßig zu malen.

Um meine Erkenntnis gleich einmal auf den Punkt zu bringen: Wenn du – ebenso wie ich – besser malen und zeichnen möchtest, gibt es in meinen Augen nur einen besten Weg. Ich sage nicht, dass die anderen Wege nicht auch irgendwie funktionieren, aber für mich hat sich heraus kristallisiert, dass es nur diesen Weg gibt: Malen und zeichnen musste tatsächlich in meinem Leben zu einer richtigen Gewohnheit werden.

Aristoteles hatte recht, als er sagte:

Wir sind das, was wir wiederholt tun. Exzellenz ist keine einmalige Handlung, sondern eine Gewohnheit.

Gewohnheiten sind also etwas, das wir regelmäßig tun und aufgrund dessen werden wir besser darin.

Für mich heißt das: ich male nicht nur dann, wenn ich gerade Lust oder Zeit habe. Zeit habe ich ja gefühlt eh fast nie. Was die Motivation angeht: Ich liebe es, motiviert und inspiriert zu sein – ich würde am liebsten immer nur dann malen, wenn dieses Gefühl gerade da ist – aber das bringt mich auf Dauer nicht weiter. Motivation und Elan sind einfach arg stimmungsabhängig. In der Vergangenheit habe ich immer darauf gewartet, motiviert zu sein. Doch es bringt nichts, darauf zu warten, sich bereit zu fühlen. Das Ergebnis war: ich habe viel zu wenig geübt und musste außerdem jedes Mal wieder von Neuem anfangen – was anstrengend ist – gerade der Anfang ist ja das Schwierigste. Ehrlich gesagt war ich oft regelrecht frustriert, wenn ich mich nach einer ganzen Weile wieder hingesetzt habe und malen wollte und dabei festgestellt habe, dass es nicht mehr flutscht und dass ich es vor ein paar Wochen schon mal viel besser konnte. Dann habe ich mich geärgert, dass meine Fortschritte vom letzten Mal dahin waren und ich nun doppelt so viel Zeit brauchte, um wieder den Anschluss zu finden und mich weiter zu bewegen.

Im Fluss bleiben ist das Zauberwort und macht das Malen im Endeffekt einfacher und leichter. Mir hat es nicht viel gebracht, alle paar Wochen einmal ein paar Stunden zu malen und dann das Malzeug wieder wochenlang nicht anzufassen. Es ist ja bekannt, dass Wiederholung wichtig ist für unser Gehirn! Es ist ein Weg, wie sich neu Erlerntes im Gehirn verankert. Außerdem entwickeln wir bei wiederholtem Tun ein Muskelgedächtnis, d.h. unsere Muskeln erinnern sich an die Bewegungen der Arme und Hände, wie wir den Stift und Pinsel am besten anfassen sollten usw. – aber eben nur, wenn wir regelmäßig ‚trainieren‘.

Natürlich weiß ich auch, dass es kreative Phasen und weniger kreative Phasen gibt – Phasen, in denen man auch mal gar keine Lust hat, zu malen. Doch selbst dann gibt es immer etwas, was ich tun kann, um mich mit diesem Thema auseinander zu setzen – und wenn das darin besteht, etwas über das Malen zu lesen, mir Bilder von anderen Künstlern anzuschauen, die mir gefallen und diese ein bisschen zu analysieren oder ein Tutorial zu schauen. Dann kommt die Lust sowieso meistens ganz schnell wieder.

Wenn ich nicht versuche, dran zu bleiben, sondern einfach nach Zeit und Lust und Laune male, dann fällt das Malen meistens auch hinten runter, weil es immer ‚wichtigere‘ Dinge zu tun gibt als zu malen – wie zum Beispiel, das Bad zu putzen 🙃. Es mag sich am Anfang wirklich etwas selbstsüchtig anfühlen, anderes liegen zu lassen, um sich jetzt seine Malzeit zu schenken. Aber das ist absolut notwendig, wenn der künstlerische Anteil in einem in Zukunft nicht auf der Strecke bleiben soll und man sich auch weiter entwickeln möchte.

Ich hoffe, ich konnte dir verdeutlichen, wie wichtig es ist, Malen zu einer Gewohnheit im Leben zu machen. Wie auch du das hin bekommen kannst, zeige ich dir jetzt.

Bei all den Strategien in diesem Artikel geht es hauptsächlich darum: Momentum aufbauen. Stell dir vor, du bist eine schwere Kugel 😋. Oder stell dir gerne auch einen Schneeball vor, der immer größer und unaufhaltsamer wird, je weiter er durch den Schnee rollt und sich eine Schneise schlägt. Wie auch immer: Du möchtest ins Rollen kommen. Am Anfang ist das echt schwer und es braucht mehrere Anstupser und gutes Zureden. Aber wenn du erst einmal ins Rollen gekommen bist und immer besser wirst, rollst du auch immer müheloser. Und irgendwann rollst du so schnell und leicht dahin, dass dich nur noch eine Mauer stoppen könnte. Weiter zu rollen ist jetzt viel einfacher geworden als wieder langsamer zu werden und anzuhalten. An diesen Punkt möchten wir kommen. Bringen wir uns also in Bewegung ….

Nur eine Anmerkung noch: Gewohnheiten zu ändern oder neue einzuführen, braucht Zeit: es ist ratsam, sich ein Ziel von 3-6 Wochen zu setzen, in denen man täglich malt. Dann ist die Kugel ins Rollen gekommen und es fängt an, sich merkwürdiger anzufühlen, wenn wir einmal nicht malen – so wie es sich merkwürdig anfühlen würde, das Zähneputzen ausfallen zu lassen. Dafür brauchen wir am Anfang, wie gesagt, etwas Disziplin und Struktur – ja, das hört sich auch in meinen Ohren scary an, ist es aber nicht, im Gegenteil! Es ist etwas, das uns weiter hilft. Alle der folgenden Tipps helfen, die Kugel im Rollen zu behalten. Suche dir einfach die aus, die für dich passen und lass den Rest ruhig liegen. Keiner ist wie der andere. Aber es ist bestimmt für jeden etwas dabei. Wenn sich nach etwa einem Jahr die Gewohnheit schließlich automatisiert hat, rollen wir fröhlich immer weiter und weiter …

So, jetzt aber endlich zu der Frage: wie kommen wir ins Rollen? Hier sind meine besten Vorschläge und Tipps…

15 Strategien, um Malen zu einer Gewohnheit zu machen und tatsächlich dran zu bleiben

1 Eine echte Entscheidung treffen und sein Warum kennen

Der erste Schritt war für mich, eine echte Entscheidung zu treffen, dass ich dem Malen Raum und Zeit in meinem Leben geben möchte und dass diese Zeit nicht verhandelbar ist. Ich sehe es als eine schöne Verabredung mit meinem Künstler-Ich, das so gerne lebendig sein möchte. Das Malen ist wichtig für mich und ich hatte (teilweise schmerzlich) erfahren, dass es ein Muss ist, in meinem Leben, mir hier Beachtung und Wertschätzung zu schenken!

Es geht hier auch darum, dass ich mich immer wieder mit meinem Ziel verbinde und mir vor Augen halte, wie ich mich fühle, wenn ich so malen kann, wie ich möchte, voller Leichtigkeit und Selbstvertrauen. Ich brauche die Verbundenheit zu meinem Ziel immer. Wie bei diesem Artikel. Ich hatte die Idee dazu vor einiger Zeit als mir bewusst wurde, wie wichtig es ist darüber nachzudenken, wie man etwas Neues in seinem Leben unterbringt. Als ich ihn dann schreiben wollte, dachte ich: ach, das ist ja doch gar nicht so wichtig. Doch dann überlegte ich, warum genau ich diesen Artikel schreiben wollte. Ich erkannte, dass er sogar superwichtig ist und im Grunde sogar einer der wichtigsten! Für mich selbst und mit Sicherheit auch für andere. Denn wenn man malen möchte, es aber nicht schafft, das Malen in seinen Alltag zu integrieren, ständig anderes dazwischen kommen lässt und das Malen immer wieder verschiebt, dann gibt man nach kurzer Zeit wieder auf und denkt sich: ich schaffe das eben nicht. Wann soll ich das denn auch noch machen? Und das ist doch wirklich zu schade!

Nur weil ich mich innerlich mit meinem Ziel verbunden habe: anderen in dieser Frage weiter zu helfen, aber auch mir selbst, gibt es diesen Artikel nun. Und nur, weil ich mich mit der Frage auseinander gesetzt habe, warum ich malen möchte und mich immer wieder damit verbinde, male ich auch.

Frage dich: Warum ist mir das Malen also wichtig? Wie möchte ich mich fühlen beim Malen? Was möchte ich erschaffen?

Wenn du diese Fragen für dich geklärt hast, ist das ‚Wie‘ auf jeden Fall auch zu schaffen. In dem Artikel Gründe, um zu malen, kannst du dir gerne mehr Inspiration holen.

Um ganz sicher zu gehen, ob das Malen wirklich etwas ist, was dir selbst wichtig ist, kannst du die Warum-Fragetechnik anwenden. Hier hakt man bei jeder Antwort immer tiefer nach mit einem weiteren Warum, bis man auf den Kern der Sache stößt. Das sieht bei mir in Kurzform z.B. so aus:

Warum möchte ich malen?

Weil es mir wichtig ist und weil ich es können möchte.

Warum ist es wichtig und warum möchte ich es können?

Weil ich unbedingt meine Kreativität entfalten möchte und ich wirklich gerne in der Lage sein möchte, mich auf dem Papier so auszudrücken, wie ich mir das vorstelle.

Warum möchtest du das?

Kreativ sein und mich mit Stift und Pinsel ausdrücken zu können gehört zu meinen Werten und zu meiner Persönlichkeit. Ich liebe es, das zu tun!

Wenn die Antwort auf die zweite Warum-Frage gewesen wäre: weil es cool ist und weil ich andere damit beeindrucken kann, dann würde ich sehr wahrscheinlich nicht dran bleiben am Malen. Das wäre es ein: Man müsste ja mal … dann erlegt man sich selbst einen Druck auf, den es wirklich nicht braucht.

Als ich das Warum für mich geklärt und eine Entscheidung darüber getroffen hatte, dass ich malen (lernen) möchte, konnte ich mich darum kümmern, wie ich das Malen in mein Leben integrieren möchte. Wie gesagt, habe ich erst immer nur nach Lust, Laune und Zeit gemalt. Leider erwies sich das, wie ich oben schon erzählt habe als nicht als besonders hilfreich.

2 Primen – oder wie wir uns auf das Malen programmieren

Finde die Liebe zum Malen, immer und immer wieder.

Wo entstehen unsere Gefühle?  —- Richtig, in uns selber. Und zwar durch unsere Bewertungen. Wenn es draußen regnet – fühlst du dich dann gut oder schlecht? Der eine ärgert sich darüber, der andere freut sich. Nichts ist per se schlecht oder gut – erst unsere Bewertungen machen es dazu. Sagte auch schon Shakespeare.

Wenn uns das Malen also nun an manchen Tagen wie eine weitere Aufgabe vorkommt, die wir zu erledigen haben, dann werden wir nicht dran bleiben.

Wir Menschen sind darauf programmiert, das zu tun, was uns Freude bereitet und das zu vermeiden, was uns Schmerz verursacht oder anstrengend ist.

Auch wenn wir es lieben zu malen, kann es oft schwierig sein anzufangen. Ein Grund ist, dass wir aus unserer Komfortzone heraus treten und etwas Neues ausprobieren – etwas, das vielleicht nicht so funktioniert, wie wir das gerne hätten. Und schon vermeldet das Gehirn: ‚Ach komm, denkst du, das ist den Aufwand wirklich wert? Das ist doch anstrengend und schwer! Am Ende sieht es eh nicht so aus, wie du dir das vorstellst. Lass es lieber.‘

Wir müssen unsere Bewertung also für uns selbst im Kopf gedreht bekommen, so dass wir die größtmögliche Motivation und Vorfreude in uns erwecken können. Das Ziel muss mit mehr Freude aufgeladen sein als die Vorstellung, es nicht zu tun. Daher ist es ein absoluter game changer, wenn wir die neue Situation so positiv wie möglich aufladen und sie mit freudvollen Emotionen verbinden. Auch beim Abnehmen hat dieser Trick für mich schon funktioniert 😋. Es war für mich freudvoller, den extra Happen nicht zu essen und ihn stattdessen liegen zu lassen.

Wie gesagt, ich liebe es, motiviert zu sein und ich wünschte, die Motivation wäre jedes Mal vorhanden. Leider ist sie es nicht, doch können wir tatsächlich selber viel dafür selbst tun, dass sie so groß wie möglich ist – indem wir unser Denken ändern. Denken wir, es ist schwer, ist es auch schwer, wir fangen an uns zu verkrampfen, sind genervt und fühlen uns überfordert, alles ist anstrengend – die Kugel wird langsamer. Denken wir, es ist Spaß, wird es spaßig sein und sich leicht anfühlen und wir haben immer mehr Lust darauf, d.h. die Kugel will unbedingt weiter rollen und so richtig los legen.

Daher visualisiere ich so oft wie möglich und voller Vertrauen mich selbst, wie ich bereits ganz toll alles malen kann, was ich möchte, wie leicht es mir fällt, wie viel Spaß es mir macht und wie gut es mir tut, mich selbst ernst zu nehmen. Ich male mir alles in den buntesten Farben aus und verbinde mich nochmals mit meinem Warum. Dadurch baue ich ein Verlangen nach dem malen auf, so dass ich es kaum erwarten kann, wieder anzufangen. Daraufhin zieht mich mein emotionales Gehirn bzw. mein Unterbewusstsein dann genau dorthin, wo ich die positiven Gefühle erwarte.

Auf der anderen Seite sehe ich vor mir, wie ich mich fühle und was ich über mich denke, wenn ich nicht male. Ich sehe mich also, wie ich ja doch immer wieder Sehnsucht danach habe, sie mir aber nicht erfülle, das mich das bisher auch nirgendwo hin geführt hat und wie schlecht es sich erst recht in Zukunft anfühlen wird. Ich frage mich auch, um welche positiven Erfahrungen ich mich bringe, wenn ich es nicht versuche. Wie vielen positiven Dingen gebe ich so gar nicht die Möglichkeit, in mein Leben zu kommen? Außerdem dient das Prokrastinieren – also die Aufschieberitis – ja eigentlich dazu, schlechte Gefühle zu vermeiden – ich will mir nicht selbst beweisen, dass ich ein Motiv nicht wie gewünscht malen kann – allerdings bringt prokrastinieren auch kein wirklich besseres Gefühl hervor. Es übertüncht nur das angstvolle Gefühl anzufangen, ist aber gleichzeitig immer auch mit einem schlechten Gewissen verbunden. Dadurch werde ich mich auf Dauer immer schlechter und schlechter fühlen. Ich war bereits an diesem Punkt. Dann habe ich mich gefragt: was kostet mich die Aufschieberitis? Ich komme nicht voran. Ich verliere das Vertrauen in mich – und traue mir immer weniger zu. Je länger ich mich ablenke von dem, was ich wirklich tun möchte, umso mehr Schmerz kommt in mein Leben, umso größer wird mein inneres Defizit. Die Ängste werden immer größer, je länger ich ihnen aus dem Weg gehe. Sie werden sich nur in Selbstvertrauen verwandeln, wenn stärker bin als meine Ausreden und mich den Ängsten stelle.

Ich programmiere mich also auf die Freude am Malen und wie es ist, im Flow zu sein. Das Malen selbst ist die Freude und Belohnung, nicht das Ergebnis auf dem Papier und erst recht nicht die Meinung anderer. Es ist die Zeit, die ich mir schenke und die ich mit dem verbringe, was ich liebe.

Nun ist es aber auch wichtig, das nicht nur zu visualisieren, sondern auch tatsächlich das Malen zu einer Wohlfühlzeit zu machen. Wenn ich mich die ganze Zeit dafür verurteile, wie schlecht ich darin bin und mir sage, ich werde es nie hinbekommen, dann sagt mein emotionales Gehirn, das ja zu 95% das Steuerruder gegenüber dem rationalen Gehirn in der Hand hat, das nächste Mal: ’nö, das Malen verursacht schlechte Gefühle. Ich mag nicht.‘ Leider spricht es nicht so deutlich zu uns. Wir merken nur, dass wir keine Lust haben zu malen. Gerade am Anfang liegt es nicht in uns, Meisterwerke zu erschaffen – das Potenzial ja, aber sicher noch nicht die voll entwickelte Fähigkeit. Darum wollen wir ja malen. Ob wir malen, darf aber nicht davon abhängen, ob wir ein Meisterwerk erschaffen. Das Malen selbst ist das, worauf es ankommt und was wir tun wollen. Denn nur so können wir unsere Fähigkeiten und auch unseren Stil entwickeln.

Ich freunde mich auch mit dem Gefühl an, jeden Tag etwas aus meiner Komfortzone heraus zu treten. Jeder Tag ist ein guter Tag, an dem ich etwas aus meiner Komfortzone heraus gekommen und gewachsen bin. Ob es am Ende funktioniert hat, was ich gemacht habe, spielt KEINE Rolle!

Später, wenn man besser wird – und wir reden hier von Monaten bis Jahren – denn Malen als Gewohnheit bedeutet ja, dass es Teil des Lebens wird – fängt es dann auch an, dass man richtig Spaß hat mit seinen Ergebnissen. So gut wird man aber nur, wenn man es regelmäßig macht. Und wie kommt man ins regelmäßige Tun, wenn am Anfang alles noch nicht so mühelos einfach ist und uns das Unterbewusstsein von dieser anstrengenden neuen Aufgabe fern halten möchte? Richtig! Wir programmieren uns um. Malen ist nicht anstrengend! Es ist keine große Sache. Es ist nur Malen. Es macht Spaß, ich kann mich wie ein Kind ausprobieren, es gibt kein richtig und kein falsch, ich habe einfach Lust dazu und male. Täglich oder zumindest so oft wie möglich. Punkt.

3 Versuche nicht, die Zeit zu finden, sondern schaffe sie dir

Zeichnen ist mir wichtig. Es gehört zu meinen Prioritäten im Leben. Daher warte ich nicht, bis ich Zeit dafür finde, sondern ich schaffe mir Zeit dafür.

Ich habe mir überlegt, wie viel Zeit ich jeden Tag damit verbringen möchte.

Schon Seneca sagte:  Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.

Damit hatte er schon vor laaanger Zeit sehr recht. Wer von uns verschwendet nicht hier und da Zeit?

Wie viel Zeit können wir uns also nehmen, wenn wir aufhören, anderswo Zeit zu verschwenden? Aber keine Angst. Keiner von uns muss sich jetzt täglich viele Stunden Zeit frei schaufeln. Wie wir noch sehen werden, ist es gerade am Anfang weder wichtig noch sinnvoll, sich jeden Tag eine Stunde oder mehr dafür einzuplanen.

Damit meine Mal-Zeit nun nicht immerzu dem Alltag zum Opfer fällt, plane ich mir diese Zeit, die ich mir am Tag dafür nehmen möchte, ein. Jahrelang hatte ich nur To-Do-Listen und mich immer völlig deprimiert gefragt, warum am Ende der Woche noch so viele Aufgaben übrig sind. Das lag daran, dass ich die Aufgaben nicht zeitlich in meinem Kalender eingeplant habe. Als ich anfing, mir wirklich Zeit in meinem Kalender dafür zu blocken, hat es auch wirklich geklappt mit dem Malen. Ich benutze übrigens den Google Kalender. Aber es geht auch jeder normale Kalender oder jedes Journal.

Natürlich kann nur jeder selbst wissen, wann die beste Zeit für ihn am Tag ist zu malen. Ideal ist es, wenn es sich jeden Tag um die selbe Zeit handeln könnte, denn das erleichtert es, Gewohnheiten aufzubauen. Du könntest dich fragen, wann die optimale Zeit für dich ist, kreativ zu sein? Wann ist es auch am besten passend im Tagesablauf? Und wann kannst du vielleicht auch Leerzeiten nutzen, um zu malen? Z.B. beim Warten am Bahnhof, im Wartezimmer, während des Telefonierens oder beim Fernsehen? 😉 Gerade die Leerlaufminuten zu nutzen schafft bei vielen bestimmt einige 5-10 min. Einheiten am Tage, die sich dann wieder summieren. Ich finde es auch sehr schön, sich so einen Fokus zu schaffen und in Leerzeiten, wo man sonst zum Handy gegriffen hat, jetzt lieber zu Skizzenbuch und Bleistift zu greifen. Außerdem mag ich es sowieso, meine Hände zu beschäftigen, während ich einem Podcast oder anderen Menschen lausche – oder auf einem langweiligen Familiengeburtstag 😊.

Setzen wir also das Glück auf unseren Kalender – unsere Mal-Zeit! Und wenn es nur 10-15 Minuten am Tag sind! Sie werden dir unglaublich gut tun!

4 Gewohnheiten aufeinander aufbauen

Dieser Punkt gehört ein stückweit zum vorigen Punkt dazu. Wenn du dir überlegt hast, wie viel Zeit du dir täglich für das Malen nehmen möchtest und vielleicht doch noch nicht so recht weißt, wann diese Zeit sein könnte, dann ist das hier ein guter Tipp.

Baue die Gewohnheit zu zeichnen auf einer anderen, bestehenden Gewohnheit auf. Wenn man beispielsweise direkt nach dem morgendlichen Zähneputzen zeichnen möchte, wird es sehr viel einfacher werden, hier eine echte Gewohnheit aufzubauen als ohne. Denn so wird es, wenn man eine Weile direkt nach dem Zähneputzen malt, ganz automatisch so sein, dass es einfach passiert – Zähneputzen – danach Malen. Ohne dass man noch groß darüber nachdenken muss.

Gibt es vielleicht eine bestehende Gewohnheit in deinem Leben, an die du anknüpfen könntest? Es ist wirklich eine Überlegung wert.

Leider bin ich nicht so ein Morgenmensch. Aber wenigstens zeichne ich mittlerweile abends noch ein wenig im Bett. Ich glaube, gerade morgens und abends rund um das Aufstehen ist es gut, zu zeichnen, weil man dann entspannter ist und schon so ein bisschen näher dran am Unterbewusstsein. Auch der innere Kritiker ist dann noch nicht bzw. nicht mehr so laut. Alles ist entspannter. Natürlich ist es hier auch von Vorteil, wenn man das Handy weit weg legt und sich nicht aus seiner Energie heraus bringen lässt durch Nachrichten oder Mitteilungen. Allerdings höre ich manchmal schon gerne Podcasts oder Musik beim Malen.

5 Mini-Gewohnheiten

Das Gehirn funktioniert nach dem Prinzip: Bequemlichkeit & Sicherheit sind oberste Priorität. Erschrecke dein armes Gehirn also nicht mit großen, ambitionierten Zielen oder indem du dich unter Druck setzt. Vor allem nicht am Anfang!

Ich habe ein supertolles Buch gelesen namens Mini-Habits. Die Methode hat mich wirklich überzeugt. In Mini-Habits geht es darum, dass wir Gewohnheiten gaaanz langsam aufbauen sollten. Die neue Tätigkeit darf am Anfang nicht zu groß oder komplex sein – im Gegenteil. Die Frage ist viel mehr: Was ist die kleinste Einheit, die ich machen kann? Wenn sie lächerlich klein ist, dann ist sie genau richtig. Sie darf keinerlei innere Widerstände hervor rufen. Der Autor Stephen Guise wollte anfangen, regelmäßig Sport zu machen. Seine kleinste Einheit war, einen einzigen sit-up einmal am Tag zu machen. Sobald er das gemacht hat, ist er erfolgreich. Wenn er sich dann aber schon mal hingelegt hat und angefangen hat, hat er aber natürlich oft auch mehr gemacht. Aber das ist nicht nötig. Es geht darum, unserem Gehirn langsam eine Gewohnheit anzutrainieren und ihm zu zeigen, dass es davor keine Angst zu haben braucht und uns nicht davon fernhalten muss. Wichtig ist beim Anfangen einzig und allein die Regelmäßigkeit und das dran bleiben.

Das mag einem komisch vorkommen, da man ja gerade am Anfang oft der neuen Tätigkeit entgegenfiebert und es gar nicht abwarten kann, los zu legen. Aber wie ich bereits oben geschrieben habe: auch das kennen wir bestimmt alle, dass die Begeisterung im Laufe der Zeit nach lässt und einfach das Leben dazwischen kommt. Gerade dann ist es aber höchst wichtig, in Bewegung und im Flow zu bleiben und unser Momentum beizubehalten. Denn – wie wir auch wissen, ist eine rollende Kugel nicht mehr so schnell zu stoppen. Wieder anfangen und neu anschieben ist jedenfalls weitaus schwieriger.

Diese schwierigen Phasen müssen wir schon vorab bedenken. Es heißt, dass der Mensch ca. 15 Minuten pure Willenskraft am Tag aufbringen kann, die restliche Zeit werden wir automatisch von unseren bestehenden Gewohnheiten durch den Tag geleitet. Die kleinste Einheit darf nun also nicht besonders viel Willenskraft erfordern und keine große tägliche Entscheidung sein, sonst wird es zu schwierig durch zu halten.

Wie könnte also diese kleinste Einheit aussehen? Fühle da mal in dich hinein und stell dir vor, du hattest einen schweren Tag. Was könntest du dann noch tun? In der Methode geht es übrigens um 100 prozentigen Erfolg beim dran bleiben. Wir wollen keine Schlupflöcher finden, wir wollen eine Gewohnheit aufbauen. Für manche könnte diese kleinste Einheit sein, sich an den Tisch zu setzen und 5 Striche zu malen. Für andere könnte es sein, 5 Minuten zu skizzieren oder zu doodeln. Für andere sind das 15 präsente glückliche Malminuten.

Oftmals, wenn ich denke, ich habe jetzt keine Zeit zu malen, sage ich mir: Aber ich habe 5 Minuten! Ich nehme mir jetzt diese 5 Minuten – et voilà: ich habe gemalt! Erfolg? Check! Hah! 🤗

Müssen wir unsere neue Tätigkeit zu oft streichen – an all diesen vollen, stressigen und energielosen Tagen, dann streichen wir sie irgendwann entnervt vollständig und sagen uns: war ja klar, dass ich das nicht durch halte. Ja, auch bei mir gibt es immer noch Tage, an denen ich nicht male. Ich bin nicht perfekt und auch nur ein Mensch. Aber diese Tage dürfen nicht überhand nehmen und ich darf mich andererseits auch nicht für sie verurteilen – wie wir gleich noch sehen werden.

6 Gewohnheiten tracken

Ich bin über eine sehr schöne Methode gestolpert, die viele ja auch schon in ihren Journals anwenden, in denen sie z.B. tracken, wann sie Sport gemacht haben, ob sie genug getrunken haben etc. Man nennt das Habit Tracking. Mir persönlich ist es zwar zu anstrengend, jeden Tag sämtliche meiner Gewohnheiten zu tracken, aber was mir gefällt, ist folgende Idee: Ich mache jeden Tag ein rotes Kreuz im Kalender, wenn ich gemalt habe. Irgendwann ergibt sich eine ganze Kette von roten Kreuzen – alles Tage, an denen ich hintereinander gemalt habe. Natürlich möchte ich diese rote Kette nun nicht mehr brechen. Wie sieht das denn sonst aus im Kalender? 🙃. Außerdem überzeugt mich die Kette von roten Kreuzen, wie gut ich dabei bin und wie stolz ich auf mich sein kann!

7 Was malen?

An vielen verschiedenen Stellen – durch persönliche Gespräche oder weil ich es gelesen habe – wurde mir klar, dass es den meisten wie mir geht: sie haben wirklich, wirklich Lust zu malen, fangen dann aber doch nicht an. Sie prokrastinieren (habe ich erwähnt, dass ich dieses Wort liebe? 😅) unter anderem, weil sie darauf warten, dass ihnen die super-Idee für ein Bild kommt. Überwinden sie dann ihre Aufschieberitis und fangen an, stellen sie fest, sie kriegen das, was sie malen wollten, nicht wie erwartet auf das Papier. Und warum nicht? Natürlich weil sie nicht vorher geübt haben. Es sieht oft so verdammt einfach aus, wenn jemand einen Menschen eben mal so hin skizziert, aber das ist es für den Künstler nur, weil er das schon 1000 Mal gemacht hat. Was uns wieder zu den obigen Punkten führt.

Was könnten wir also in unserer täglichen Lieblingszeit malen? Fest steht, es muss keinesfalls immer ein fertiges Bild heraus kommen. Eine Skizze, ein Doodle, eine Studie reichen, eine Zeichnung mit Linien, eine Konturenzeichnung, das Kopieren von einem Bild eines anderen Künstlers (natürlich nur für uns selbst zu Übungszwecken) – es geht immer und immer nur darum, die Kugel in Bewegung zu behalten und im Rollen zu bleiben.

Damit wir uns nicht jedes Mal, wenn wir uns hin setzen, erst einmal Gedanken machen müssen, was wir denn jetzt malen könnten – in der Zeit ist unsere eingeplante Zeit wahrscheinlich eh schon wieder um – ist es super hilfreich, sich vorher Listen zu machen oder Ziele zu setzen. Ich glaube, ich bin bestimmt auch nicht die einzige, die es liebt, Listen zu schreiben. 🤓

Inspirationen für Listen findest du in dem Artikel: Was soll ich malen?

Ohne mich unnötig unter Druck zu setzen, habe ich also einen Plan im Kopf, wie ich vorgehen möchte und was ich alles lernen möchte. Natürlich könnte ich meine Pläne auch noch sehr viel detaillierter machen. Z.B. Montag und Donnerstag Recherche und Neues anschauen sowie erste Versuche, Dienstag, Mittwoch und Freitag ausprobieren und Samstag und Sonntag ein eigenes Bild malen. Ich empfinde das aber selbst als zu einengend. Ich schaue lieber, wie sich das natürlich im Fluss ergibt und wonach mir heute ist. Ich habe ja dennoch meine Pläne und lerne Neues, probiere es aus, male so gut wie täglich und bleibe einfach im Rollen.

Der Vorteil eines solchen Plans ist es natürlich, dass man sich nicht mehr fragen muss: Was mache ich heute? Es erfordert weniger Willenskraft, wenn man vorher schon weiß, was man tun wird. Da muss jeder für sich sehen, was für ihn funktioniert und wie er tickt.

Suche dir auf jeden Fall Tutorials, Bücher oder Onlinekurse, die dich in dem weiter bringen, was du lernen möchtest. Ich liebe, liebe, liebe es, Neues zu lernen. Aber – noch ein wichtiger Punkt – weil ich so gerne neues lerne und immer mehr lernen möchte, überspringe ich manchmal den Teil, dass ich das Gelernte auch wirklich selbst ausprobiere. Dabei ist das das Allerwichtigste. Denn wenn ich das nicht tue, verpufft das Gelernte und ich hätte mir das Tutorial auch nicht anschauen müssen. Der Effekt wäre der gleiche. Nur, wenn ich das Gelernte umsetze, verankert sich das im Gehirn und ich kann dieses Wissen auch zukünftig nutzen.

Lerne einfach zielgerichtet und setze es dann auch praktisch um. So fasse ich diesen Punkt jetzt mal an dieser Stelle zusammen.

8 Planvoll malen und Neues lernen

Gehen wir davon aus, dass wir bereits unsere Ziele-Liste aufgeschrieben haben, in der Punkte notiert sind, was wir gerne richtig gut malen können würden. Bei mir sind das z.B. Menschen – und zwar weder fotorealistische Menschen noch bessere Strichmännchen. Eher so in Richtung Character Design. Sie sollen etwas ansprechendes haben und schön oder niedlich sein.

Wenn ich mich jetzt allerdings täglich hinsetze und einfach nur Kinder zeichne, wie ich mir das so denke, dann verbessere ich mich mit der Zeit nicht einfach so. Ja, es heißt: Übung macht den Meister, aber das alleine reicht eben nicht! Einfach nur vor mich hin üben bringt mich nicht weiter.

Erstens brauche ich einen Plan, was genau ich zum Thema ‚Menschen malen‘ lernen möchte. Juhu, eine weitere Liste, die meine Ziele-/Lernliste verfeinert und womit ich meinem Ziel näher komme. Habe ich erwähnt, dass ich Listen liebe? ☺️ Diese Liste oder mindmap könnte nun so aussehen:

  • Gesichter
    • Augen
    • Nasen
    • Mund
      • Offen
      • Geschlossen
    • Verschiedene Gesichtsausdrücke
  • Haare
  • Arme und Beine
  • Hände und Füße
  • Character design – Prinzipien wie:
    • Silhouetten
    • Line of action
  • Kleidung

Zweitens brauche ich einen Plan, wie lange ich für jeden dieser Punkte einplane zu üben. Beispielsweise könnte ich einen Monat für jeden Punkt einplanen. Je nachdem, wie viel Zeit ich mir täglich zum Malen nehme.

Drittens brauche ich Referenzen, Inspirationen und Ressourcen zum Lernen wie Tutorials, Onlinekurse etc. Ich schaue mich gerne bei Instagram um, lege mir Pinterest-Boards mit Tutorials an, schaue youtube-Videos, die ich auch wieder in einer Liste sammle etc. Ein sehr, sehr, sehr wichtiger Punkt ist hier für mich dieser: Ich sammle zwar all diese Sachen, gehe da aber zunächst nicht tiefer rein. Wenn ich z.B. anfange, mir Videos über das Malen von Händen und Füßen anzuschauen, obwohl als nächstes Nasen dran sind, dann bringt mir das nichts – im Gegenteil. Ich verschwende meine Zeit! Denn ehe ich bei Händen und Füßen bin, habe ich die Inhalte des Videos sowieso wieder vergessen und muss es mir nochmal anschauen.

9 Erste Hilfe für faule/motivationslose/müde Tage

Sich nicht danach fühlen, müde und energielos, lustlos sein – das sind für mich die gängigsten Ausreden. Wenn mich dann selbst der Gedanke an meine Ziele oder an andere Bilder nicht motivieren kann, dann brauche ich Strategien, um trotzdem die Kugel weiter in Bewegung zu halten ….

Wie an vielen Stellen schon klar geworden ist, geht es gar nicht darum, dass wir an jedem Tag ein fertiges Bild malen oder überhaupt eine eigene Idee umsetzen. Das wird uns doch nur gelingen, wenn wir vorher auch üben. Ich muss es einfach nochmal sagen: Das ist ein Irrglaube! Ich habe mich in der Vergangenheit oft hingesetzt und wollte eine bestimmte Idee malen, doch es klappte nicht. Ich weiß auch nicht, warum ich so lange gebraucht habe, um darauf zu kommen! 🙈 Aber es kann doch einfach nicht funktionieren, sich hin zu setzen und direkt das zu malen, was man möchte, ohne vorher ein paar Dinge ausprobiert oder geübt zu haben. Wie soll man etwas können, was man noch nie vorher gemacht hat? Das geht doch gar nicht!

Es gibt also viiiiiele Möglichkeiten, das Malen auch an faulen, motivationslosen oder müden Tagen unterzubringen. Weil Malen nicht bedeutet, ganze eigene Bilder zu malen und diese dann auch noch fertig zu bekommen. Denken wir an die Mini-Habits 😉. Auch die kleinste Einheit gemacht zu haben, ist ein Erfolg, denn wir sind dran geblieben.

An Tagen ohne Elan möchten wir nicht viel denken oder unbedingt etwas Neues lernen. Dann brauchen wir leichtere Aktivitäten, um im Flow zu bleiben – Dinge, die nicht viel Denkleistung und Willenskraft benötigen. Malen beinhaltet auch nicht nur das Malen an sich, sondern auch viele Dinge, die vorher Zeit brauchen und die wir einplanen sollten, um nicht frustriert zu sein, dass wir nicht voran kommen. Das wäre, als ob man einen Termin im Kalender einplant, aber vergisst, die Fahrtzeit mit einzutragen – dann funktioniert der ganze Plan nicht.

Wir brauchen z.B. Zeit für unsere Listen. Eine schöne Liste ist auch eine Müde-Tage-Liste bzw. eine ‚kleinste Einheit‘-Liste. Was könnten wir an diesen Tagen machen, um im Rollen zu bleiben? Denken wir auch einmal daran, was sonst noch zum Malen dazu gehört, aber nicht malen selbst ist. Ich hätte folgende Ideen anzubieten:

  • Listen schreiben oder Notizen machen mit Ideen
  • Brainstorming
  • Skizzieren
  • Doodeln
  • Eine Seite im Malbuch ausmalen
  • Aufschreiben, wie ich mich fühle
  • Skizzieren, wie ich mich fühle
  • Visualisieren und mich mit meinem Ziel verbinden
  • Ein neues Tutorial schauen oder 2 Seiten im neuen Zeichen-Buch lesen
  • Durch Instagram scrollen, mir neue Inspiration holen und mir Bilder merken, die mir gefallen
  • Bilder von anderen analysieren
  • Aufwärmübungen wie Farbstudien, Pinsel ausprobieren und verschiedene Stricharten machen
  • Schattieren oder stricheln, andere Texturen ausprobieren
  • Wasserfarbenblumen malen (auch wenn die gerade nicht dran sind)
  • Mir eine Blume oder ein Haus anschauen und die Linien mit den Augen nachverfolgen – wie verlaufen die Linien – in welche Richtung gehen sie überhaupt?
  • Formen in Wolken oder in Farbklecksen erkennen
  • Bisherige Bilder aus meinem Skizzenbuch reflektieren – was würde ich heute daran anders machen? (ohne mich selbst zu verurteilen!)
  • Verschiedene Medien ausprobieren
  • Thumbnailing (also kleine, vielleicht 5×5 cm große Bildchen), in denen ich Kompositionsideen ausprobiere

Wenn ich wirklich mal so gar keine Lust habe zu malen und es am Ende trotzdem tue – und wenn es nur etwas ganz Kleines ist, dann ist das ein gutes Zeichen: ich komme aus meiner Komfortzone heraus und wachse. Disziplin ist ein Ausdruck von Selbstliebe, denn wenn ich diszipliniert bin, dann nehme ich mich in meinen Träumen und Visionen ernst. Ich bin mir selbst wichtig genug, dass ich die Dinge erschaffe, die ich mir vornehme und die mir wichtig sind.

Ansonsten ist es wichtig, auch manchmal meine Ausreden zu erkennen und stärker als sie zu sein. Müdigkeit oder Lustlosigkeit sind ja oft nur ein Zeichen der Angst – wenn man es genauer herunter bricht. Der Körper ist schon ganz schön clever. Ich bin trotzdem vorsichtig und möchte mich selbst nicht unter Druck setzen. Ich möchte einfach nur dran bleiben.

An den eher schweren Tagen ist es eine gute Idee, es sich richtig, richtig gemütlich zu machen und gut zu sich zu sein. Wie wäre es mit einem Tee und Kerzen? Höre dir gerne auch nebenbei ein Hörbuch oder einen Podcast an. Filme finde ich persönlich schwierig, denn das lenkt mich zu sehr von meinem Papier ab. Mache die Viertelstunde oder wie lange auch immer zu deiner absoluten Wohlfühl-Selbstfürsorge-Zeit. Das kannst du übrigens auch jedes Mal machen. Du weißt ja, das Malen muss für das Gehirn mit positiven Emotionen verbunden werden, damit es dich zukünftig auch weiter in diese Richtung zieht.

Das Schwerste ist immer und immer wieder: anfangen. Gerade an Tagen, an denen man müde ist und einfach nichts machen möchte, hört man sich vielleicht denken: und jetzt muss ich noch malen. Stopp! Das Malen sollte niiiiiemals ein Muss werden. Siehe Strategie 1 und 2. Außerdem haben wir ja jetzt unsere Liste und wissen, dass es noch mehr rings um das Malen gibt, mit dem wir uns beschäftigen können. Wir haben unsere Gewohnheit nicht gebrochen! Das rote X im Kalender ist uns sicher.

10 Umgang mit dem inneren Kritiker und Erfolgserlebnisse feiern

Um wieder auf das Bild mit der Kugel zurück zu kommen: die Kugel rollt nur fröhlich weiter, wenn sie nicht durch Selbstzweifel, Kritik und Verurteilungen verlangsamt wird. Das schwächt sie – also uns 😉.

Wenn malen ein positives Erlebnis für uns sein soll, dürfen wir uns nicht selbst verurteilen für Versuche, die nicht geklappt haben, für Bilder, die nicht unseren Erwartungen entsprechen oder dafür, dass wir nicht schnell genug lernen. Oh ja, die beiden ersten Punkte habe ich schon ganz gut im Griff, aber ich finde mich immer noch oft zu langsam. Ungeduld lässt grüßen 🙄.

Wie ich es schaffe, glücklich am Malen dran zu bleiben, kannst du in dem Artikel über das Mindset lesen. Hier geht es eher um das zeitliche Dran-Bleiben.

Wie verurteile ich mich also nicht selber dafür, dass ich es nicht immer schaffe zu malen oder in meinen Augen zu langsam bin? Hier noch einmal die wichtigsten Punkte aus dem Artikel über das Mindset, bezogen auf die zeitliche Kompontente:

  1. Ich bin immer stolz auf mich, wenn ich gemalt habe. Auch wenn ich nicht zufrieden bin mit meinem Ergebnis. Aber ich bin dran geblieben!
  2. Ich habe unbegrenzt viele Versuche, es neu zu probieren.
  3. Ich klebe nicht an meinem Bild, sondern fange einfach ein Neues an und probiere es nochmal.
  4. Ich bin geduldig mit mir selbst. (Ich arbeite daran 😅)
  5. Fortschritte passieren nur über die Zeit. Und die gebe ich mir.
  6. Ich wachse mit jedem Schritt und jedem neuen Versuch. Ich entwickle mich nur weiter, wenn ich aus der Komfortzone heraus komme – was sich am Anfang unangenehm anfühlt, aber das ist es wert.
  7. Der einzige Fehler ist es, nicht anzufangen.

Einerseits ist der Umgang mit dem inneren Kritiker sehr wichtig, andererseits ist es mindestens genauso wichtig, meine Erfolgserlebnisse wahr zu nehmen und mich auch zu feiern. So wird Malen immer etwas Positives für mich sein.

11 Organisiere dich und mach es dir so einfach wie möglich

Es gibt einiges, das wir dafür tun können, damit wir leichter mit dem Malen anfangen können. Dazu gehören z.B. auch unsere Listen – schon ist die Frage nach dem ‚Was malen‘ geklärt.

Mache es dir zum Malen so gemütlich, wie du möchtest. Ideal ist es, wenn du einen Platz hast, an dem du deine (angefangenen) Bilder und Stifte oder Farben liegen lassen kannst, so dass du dich nur hin setzen und los legen musst. Wir brauchen Wege, die uns von der Aufschieberitis abhalten und uns das Anfangen so leicht wie möglich machen. Wenn du das nächste Mal malen möchtest, es aber nicht tust, dann frage dich einfach, welche Hindernisse dich abhalten. Sind es Mindset-Fragen, wie dass du an dir zweifelst oder liegt es daran, weil du vielleicht erst aufwendig ein Setting aufbauen möchtest. Mache es dir wirklich so einfach wie möglich! Ein Skizzenbuch und ein paar Stifte passen auch in die Tasche oder auf den Couchtisch. Lass am besten überall Malzeug liegen, damit du nur zugreifen brauchst.

Benutze auch unbedingt die Materialien, auf die du Lust hast. Schaffe dir einfach alle Hindernisse so gut es geht aus dem Weg.

12 Sich Verbindlichkeiten schaffen

Wenn wir anderen Leuten davon erzählen, dass wir gerne wieder öfter malen wollen, ergibt sich oftmals ein Gespräch à la: ‚Ach ja, ich habe das ja früher auch so gerne gemacht.‘ Perfekt! Dann verbündet euch und fangt zusammen an. Man kann auch zu zweit eine kleine Mastermind-Gruppe gründen, sich von seinen Erfolgserlebnissen und Rückschlägen berichten, gegenseitig ermuntern, weiter zu machen oder sogar zusammen malen. Ich habe das eine Zeit lang zusammen mit meiner Nachbarin gemacht und es war einfach toll.

Vielleicht möchtest du ja auch zusammen mit deinen Kindern malen. Sie werden sich freuen über die gemeinsam verbrachte Zeit!

Andere Ideen sind Zeichenkurse an Malschulen, VHS-Kurse oder private Malgruppen.

Oder du findest Verbündete im Internet. Bei Instagram gibt es unzählig viele Challenges zum Thema malen, d.h. es wird ein Thema benannt und jeder kann dazu malen, was er möchte. Unter dem entsprechenden Challenge-Hashtag finden sich dann Werke von den teilnehmenden Künstlern. Das ist super, um neue Leute kennen zu lernen, die dieselbe Leidenschaft teilen.

Oder du schaffst dir selber Verbindlichkeiten, indem du dir Deadlines schaffst. Ich habe letztens den Spruch gelesen: Ich brauche keine Zeit, ich brauche eine Deadline. Ich finde, da ist sehr viel Wahres dran! Ich kann mir auch selber Aufgaben geben. Aber am besten ist es, wenn andere davon wissen oder einen beim Wort nehmen. Andere enttäuscht man eher nicht so schnell wie sich selbst. Daher kann dieser Trick helfen, sich selbst beim Wort zu nehmen.

13 Nach Feedback fragen

Auch ein Weg, um dran zu bleiben ist es, sich Feedback zu holen. Wir können davon ausgehen, dass unsere Anfänge so gut wie nie Meisterwerke hervor bringen. Das ist normal und das kann man sich auch ruhig eingestehen. Irgendwann kommt aber vielleicht der Punkt, an dem man nicht weiter weiß und irgendwie stagniert. Man hat aber noch nicht so viel Erfahrung, dass man selbst sagen könnte, woran es liegt, dass die Bilder irgendwie immer noch nicht so ganz stimmig sind. Natürlich steht – gerade am Anfang – die Freude am Malen selbst im Vordergrund, aber wir wollen ja auch besser werden. Und wenn wir kein Vorankommen sehen, sind wie evtl. geneigt, aufzugeben. Das darf nicht passieren, wenn wir schon so weit gekommen sind! Feedback ist Gold wert.

Natürlich können wir unsere Bilder nun der Familie oder Freunden zeigen. Jeder wird eine andere Meinung dazu haben. Nur sind diese Meinungen nicht qualifiziert. Denn solange die Leute, die wir fragen, nicht selbst malen, können sie nicht wirklich Feedback geben. Kennst du also jemanden, der auch malt? Vielleicht deinen Zeichenkurs-Lehrer? Oder deine kleine Mastermind-Gruppe? Oder du fragst bei Instagram nach Feedback.

Im nächsten Schritt ist es natürlich wichtig, dass wir uns dieses Feedback nicht nur anhören, sondern tatsächlich daraus lernen. Das Gute ist ja: wir irren nicht mehr umher, sondern wissen konkret, woran wir arbeiten können.

14 Wenn du doch einmal die Kette der täglichen Gewohnheit gebrochen hast

Wie ich schon sagte: das passiert trotz all der Strategien auch mir. Natürlich denke ich auch nicht jeden Tag an jede einzelne Strategie. Manche Tage sind einfach so schnell vorbei, dass man es kaum mit bekommt. Und dann malt man eben mal nicht.

Das Schlimmste wäre es jetzt, sich dafür zu verurteilen, sich schlecht zu fühlen und aufzuhören. Mache jetzt erst recht weiter! Lass die Selbstverurteilungen los. Fange einfach am nächsten Tag wieder an. So einfach und einfach so! Mache eine kleine Skizze oder irgendwas, wozu du Lust hast. Komm einfach wieder ins Tun und fange an.

Wann immer ich mich schuldig fühle, weil ich ein oder zwei Tage nicht gemalt habe, frage ich mich: wofür möchte ich es machen, es soll doch Spaß machen – ich verbinde mich mit meinem Warum und baue das Verlangen auf.

Ich analysiere auch, was dazu geführt hat, dass ich es nicht geschafft habe. Hatte ich wirklich zu wenig Zeit? Oder habe ich Zeit verschwendet? Warum war etwas anderes wichtiger? Könnte ich in Zukunft an diesen Tagen das Malen nicht doch noch unterbringen? Z.B. 10 min. eher aufstehen oder vor dem Einschlafen noch malen?

Andererseits frage ich mich, wie ich mich fühlen werde, wenn ich weiterhin nicht male. Wir wissen ja: das Unterbewusstsein zieht uns zu den angenehmen Gefühlen hin und hält uns von den unangenehmen Gefühlen ab. Das Nicht-Malen muss daher gefühlsmäßig einen größeren Schmerz verursachen. Ich möchte ja unbedingt meine Versprechen mir gegenüber einhalten. Was ist der langfristige Preis, wenn ich jetzt aufgebe? Und wie toll fühle ich mich, wenn ich male und meine Ziele erreiche? Ich werde ein toller Künstler! Ich werde immer besser und schneller. Ich möchte das unbedingt machen.

Dann fange ich mit meinem kleinsten Schritt an oder mit einer Idee von meiner müde-Tage-Liste. Und schon bin ich wieder drin!

Veränderungen brauchen Zeit. Mein Ziel hat immer noch seine Daseinsberechtigung. Ich gebe mir die Zeit. Es mag zwar vielleicht ein mieses Gefühl sein, die Kette unterbrochen zu haben (was eigentlich ein gutes Zeichen dafür ist, dass das Malen auf dem besten Wege dazu ist, eine Gewohnheit zu werden), aber das ist trotzdem nicht schlimm! Ich fange heute einfach neu an. Und dann tue ich es.

15 Pause machen

Das mag sich jetzt widersprüchlich anhören und ich meine damit auch nicht, dass man von vornherein einplant, an manchen Tagen ja nicht zu malen. Für mich ist das ein zu gefährliches Schlupfloch. Das ist wie beim Sportmachen, wenn ich mir sage: ich mache jeden zweiten Tag Sport, dann ist komischerweise viel öfter Tag 1 😁.

Aber: Was ich damit meine ist, die wirklichen kreativen Phasen zu nutzen für eigene Bilder und Ideen und die weniger kreativen Phasen auch solche sein zu lassen. Es ist ok, dass die Kreativität kommt und geht. Das scheint irgendwie Teil des Mysteriums zu sein 🙃. Es bringt auch nichts, sich an unkreativen Tagen zu irgendwelchen höchst kreativen Prozessen zwingen zu wollen. Ich male beispielsweise jeden Tag eine kleine Begebenheit aus meinem Leben oder lerne etwas Neues, indem ich etwas lese oder ein Video anschaue. Das ist für mich quasi wie Pause machen. Dann ist es so, dass mir Ideen kommen für ‚richtige‘ Bilder, die richtig ausgearbeitet werden möchten. Dafür nutze ich dann kreative Tage, an denen ich mich richtig austobe mit diesen Ideen. Wenn diese Phasen vorerst vorbei sind, ist es auch gut. Ich weiß, dass sie wieder kommen. Ich weiß auch, dass ich ein Bild jederzeit neu malen kann und weiter damit experimentieren kann. Später kann ich mit frischen Augen auf ein älteres Bild schauen und mir fällt entweder noch etwas auf, was das Bild rund machen würde oder ich male einfach etwas neues.

Hier noch zwei schöne, passende Zitate:

If you get tired, learn to rest, not to quit.

Banksy

Art is never finished, only abandoned.

Leonardo da Vinco

Manchmal kommt man auch auf die besten Ideen, wenn man duschen oder spazieren geht. Viele Künstler empfehlen das sogar als Strategie und nutzen diese selbst. Stephen King sagte z.B., dass er sich für den ersten Entwurf eines Buches 3 Monate gibt. Dann packt er den Entwurf 6 Wochen beiseite und macht etwas anderes. Wenn er nach 6 Wochen wieder darauf schaut, schaut er aus ganz anderen Augen darauf und es ist eine komplett neue Erfahrung. Er sieht es aus einer ganz neuen Perspektive – als ob es das Buch von jemand anderem wäre. Diese Erfahrung könnte er nicht machen ohne die Pause. In der Zwischenzeit ist er jedoch nicht untätig, sondern arbeitet an anderen Projekten.

Abschließende Worte

All diese Strategien mögen sich im Moment alles etwas viel und überwältigend anhören. Aber wie gesagt, befolge ich auch nicht immerzu und jeden Tag alle Strategien. Das alles hier ist nichts in Stein Gemeißeltes. Die Strategien sollen einfach helfen, anzufangen und dran zu bleiben. Suche dir aus, was für dich passt und dir hilft und komme auch gerne immer wieder darauf zurück. Obwohl ich die Strategien alle selbst erprobt habe, entfallen mir einzelne ab und zu. Und vom einmaligen Lesen würden sie mir erst recht entfallen.

Für mich war und ist es wichtig, ganz langsam ins Rollen zu kommen und eine Gewohnheit aufzubauen, die mir dann mein Leben lang dient.

Meine Empfehlung lautet daher: Fang an, dir die neue Gewohnheiten ganz klein aufzubauen und nicht den großen Berg vor dir zu sehen. Das Wichtigste ist, nachdem du angefangen hast, nicht mehr mit selbst zu diskutieren oder dich in Zweifeln zu verlieren. Einfach immer weiter machen. Das Wissen nützt nur etwas, wenn wir es auch umsetzen. Greife dir einfach etwas heraus und fange an. Wie wäre es mit einer Liste? 😉

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